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Moderation Arbeits­ateliers


Tobias Müller

Atelier 1: Anti-Craving-Training mittels virtueller Exposition

Psychologe an der Forel Klinik

– ATELIER AUSGEBUCHT –

Sarah Hügli & Alexander Wopfner

Atelier 2: Kakao-assistierte Selbsterfahrung

Hügli: Oberpsychologin an der Klinik Südhang
Wopfner: Chefarzt an der Klinik Südhang

– ATELIER AUSGEBUCHT –

Alisa Riegler

ATELIER 3: Elma – Eltern sein Motiviert und Abstinent Eine therapiebegleitende App für suchtkranke Eltern

Psychologische Psychotherapeutin am Zentralinstitut für Seelische Gesundheit in Mannheim

Florence von Gunten

Atelier 4: Blended Psychotherapie: Theorie trifft Praxis – Eine neue Ära der therapeutischen Versorgung

Psychologin, Founder & CEO Ylah AG, Bern

Dr. rer. nat. Jonathan Scheeff
& Mariko Traar

Atelier 5: Innovative Wege in der Suchttherapie: Nicht-abstinente Ansätze im stationären Setting

Scheeff: Psychologe, Psychotherapeut, Supervisor,
Dozent und Therapeutischer Leiter Station für Drogenentzug und -therapie, Klinik Münsterlingen

Traar: Stv. Stationsleitung S2, Klinik Münsterlingen

– ATELIER AUSGEBUCHT –

Prof. Stefan M. Adam
& Dr. Jan Willem Nieuwenboom
& Jakob Biesterfeldt

Atelier 6: «Verkörperte KI» in der ambulanten Suchttherapie? Navel, der soziale Roboter, stellt sich vor.

Adam: Leiter Institut Beratung, Coaching und Sozialmanagement, Hochschule für Soziale Arbeit, FHNW

Nieuwenboom: Gesundheitspsychologe FSP, Institut Soziale Arbeit und Gesundheit, Hochschule für Soziale Arbeit, FHNW

Biesterfeldt: Management Board, CCO, navel robotics

Referent:innen


De-kriminalisierung aller Substanzen: Innovative politische Massnahme am Vorbild Portugals, Blick auf 20 Jahre Erfahrung

João Castel-Branco Goulão

Leben und wirken

Dr. João Augusto Castel-Branco Goulão ist ein portugiesischer Arzt und nationaler Drogenkoordinator in Portugal. Er gilt als Architekt der portugiesischen Drogenpolitik, die im Jahr 2000 eingeführt wurde und heute als Erfolgsmodell gilt.

Dr. João Augusto Castel-Branco Goulão war mehrere Jahre Präsident der Europäischen Beobachtungsstelle für Drogen und Drogensucht (EBDD) und anschließend Delegierter der Suchtstoffkommission der Vereinten Nationen. Heute wird er weltweit als Berater für Drogenpolitik eingeladen.

Psychedelika in der Suchtmedizin – Ein kritischer Überblick

Prof. Dr. med. Thorsten Passie

leben und wirken

Professor für Psychiatrie und Psychotherapie an der Medizinischen Hochschule Hannover und Gastwissenschaftler an der Goethe-Universität Frankfurt am Main

Er studierte Philosophie und Soziologie in Hannover und schrieb seine Dissertation über existenzialistische Psychiatrie. Er arbeitete unter anderem bei Professor Hanscarl Leuner in Göttingen, dem führenden europäischen Experten für Halluzinogene. In Hannover leitete er über 10 Jahre das Labor für Neurokognition und Bewusstsein. Er führte Forschungen über veränderte Bewusstseinszustände und deren Heilungspotenzial durch, einschließlich Forschungen mit Cannabis, Ketamin, Lachgas, LSD, MDMA und Psilocybin. Er ist ein anerkannter Experte für die Pharmakologie und den therapeutischen Einsatz von Psychedelika. Er ist Experte für Suchtmedizin mit mehr als 25 Jahren Erfahrung in der Entgiftungsbehandlung, der Alkohol- und Glücksspielentwöhnung und der Heroingestützten Behandlung. Er ist Mitglied des Sachverständigen-Ausschusses der Bundesregierung für Betäubungsmittel und war Gastprofessor an der Harvard-Universität in Boston.

Dr.sc.hum. Anja Loizaga-Velder

leben und wirken

Dr.sc.hum. Dipl.-Psych. Anja Loizaga-Velder. Lebt und praktiziert seit 25 Jahren in Mexiko als humanistisch orientierte Psychotherapeutin, kollaboriert mit traditionellen indigenen Medizinern und erforscht das Potenzial des therapeutischen Gebrauchs psychedelischer Pflanzen und Pilzen aus wissenschaftlicher Perspektive. Nach ihrer Promotion 2012 an der Universität Heidelberg über Ayahuasca unterstützten Behandlung von Suchterkrankungen, arbeitete sie als Wissenschaftlerin und Dozentin an der Nationalen Autonomen Universität von Mexiko und kollaborierte in internationalen Forschungsprojekten zu Psychedelika in der Behandlung von Sucht und anderen psychischen Störungen. Derzeit arbeitet sie als klinische und wissenschaftliche Direktorin des Nierika Instituts.

Soziale Roboter in der Suchttherapie: Forschung an der Schnittstelle von Mensch und Maschine

Dr. Jan Willem Nieuwenboom

Leben und wirken

Gesundheitspsychologe FSP, Institut Soziale Arbeit und Gesundheit, Hochschule für Soziale Arbeit, Fachhochschule Nordwestschweiz

Seit 02.2012
Div. Lehraufträge im In- und Ausland, u.a. Uni Bern, Uni Bamberg, FU Berlin
Seit 10.2000
Fachhochschule Nordwestschweiz, Hochschule für Soziale Arbeit, Institut für Soziale Arbeit und Gesundheit (ISAGE). Dozent
05.1998–05.2000
Institut für Sucht- und Gesundheitsforschung (ISGF, ehem. ISF), ass. Universität Zürich. Wiss. Mitarbeiter
01.1998–07.1998
Medica AG, Steinmaur CH, Software Engineering ICD-10 Datenbank
01.1994–01.1998
Psychologisches Institut der Universität Zürich, Abt. Klinische Psychologie, Wiss. Mitarbeiter
09.1991–12.1994
Psychologisches Institut der Universität Zürich, Abt. Angewandte Psychologie, Wiss. Mitarbeiter
03.1991–06.1992
Pädagogisches Institut der Universität Zürich, Abt. Pädagogische Psychologie, Wiss. Mitarbeiter
09.1989–04.1990
Trimbos Institut, Utrecht, Wiss. Mitarbeiter
10.1984–01.1990
Universität Utrecht, Fachgruppe Klinische Psychologie und Gesundheit, Wiss Mitarbeiter & Dozent
08.1988–01.1990
Universität Utrecht, Pädagogisch-Didaktisches Institut der Lehrerausbildung, Dozent
04.1986–01.1988
ISSG Instituut voor Sociale Gezondheidszorg (assoziiert mit der Universität Utrecht, NL), Wiss. Mitarbeiter
09.1985–07.1986
Institut für Medizinische Psychologie der Medizinischen Fakultät der Universität Utrecht, NL), Dozent

Kokainkonsumstörungen im Fokus: Neue Perspektiven für Suchthilfe und Suchtpolitik

Regine Steinauer

leben und wirken

Leiterin Abteilung Sucht BS, Gesundheitsdepartement Kt. BS
· 1991-1994 Dipl. Pflegefachfrau Psychiatrie in Basel
· 2004-2008 MSc Studium der Pflegewissenschaften MSc an der Universität Basel
· 2016-2018 MAS in Health Care Management an der HWZ
Sie leitet seit Juni 2020 die Abteilung Sucht des Gesundheitsdepartements Basel-Stadt, zuvor arbeitete sie fast 20 Jahre im Zentrum für Abhängigkeitserkrankung der Universitären Psychiatrischen Kliniken Basel und war dort ab 2015 die pflegerische Leitung der Opioidagonistentherapie. Sie war in den UPK massgeblich am Aufbau der Abteilung «Forschung und Entwicklung Pflege» beteiligt.

Podiums­teil­nehmer:innen


Carolin Schürmann

Peer Fachreferentin für Suchterkrankungen und mentale Erkrankungen/ Stigmafreie Suchtprävention und Kommunikationsberatung / Speakerin, Autorin und Gründerin GERTY NUSS

leben und wirken

Seit über 25 Jahren begeistert mich Kommunikation und die Möglichkeit, damit Menschen besser zu verstehen, zu erreichen und zu bewegen. Seit 2022 lebe ich alkoholfrei und stigmafrei, was mich dazu motiviert hat, meine eigene Beratungsmarke „GERTY NUSS“ im Oktober 2023 zu gründen. Auch, weil sich die Zeiten gerade massiv verändern. Viele Anforderungen an unsere Kommunikation werden nun sichtbarer – wie z.B. Stigma & Mentale Gesundheit. Das sehe ich persönlich als grosse Chance für unsere Gesellschaft und als Anlass für mich, meine Erfahrungen und mein Engagement noch fokussierter für gesundheitliche, soziokulturelle und ökonomische Herausforderungen einzusetzen, um unsere Zukunft sinnstiftend und nachhaltig mitgestalten zu können.

Kaj Evers

Fachmitarbeiter Betreuung und Begleitung im betreuten Wohnen Stiftung Battenberg, Biel, und freiberuflicher Coach / betrieblicher Mentor

Leben und wirken
  • Jahrgang 1968, verheiratet, Vater und Stiefvater von vier Kindern und vierfacher Grossvater.
  • 33 Jahre Tätigkeit im Showbiz (Theater, Kleinkunst, Musical, Konzert) als Technischer Leiter, Lichtdesigner, Tourtechniker und vieles andere mehr.
  • Neuorientierung / Perspektivenwechsel / Quereinsteiger nach Unfall 2020.

Nach einer 12-wöchigen Alkohol-Therapie Ende 2019 im Südhang Kirchlindach rief ich die Selbsthilfegruppe „Blaumeisen“ in Biel ins Leben. Unter der Schirmherrschaft des Blauen Kreuzes existiert sie immer noch erfolgreich. Ich selbst bin seit vier Jahren trockener Alkoholiker und Co-Moderator/Peer der regelmässigen Infoveranstaltungen  “Information über Selbsthilfegruppen”

Babette müllerschön

Vertreterin der Initiative «Junge Suchtmedizin», Assistenzärztin in der Psychiatrie des Kantonspitals Münsterlingen

leben und wirken

Innovationen in der Suchtmedizin stehen und fallen für mich mit der Haltung der Behandelnden. Deshalb möchten wir von der Initiative «Junge Suchtmedizin» den Nachwuchs dazu inspirieren den Austausch mit Betroffenen zu suchen und von ihren Erfahrungen zu lernen. 

  • 2016 – 2023 Studium der Humanmedizin an der Justus-Liebig-Universität Giessen und der University of Eastern Finland, Kuopio
  • Seit 2018: Schwerpunktcurriculum «Global Health», JLU Giessen
  • Seit 2020: Gründungsmitglied der Initiative «Junge Suchtmedizin»
  • Seit 2020: Mitglied der Sektion «Global Health and Human Rights” der JLU Gießen als Doktorandin
  • 2023: Publikation zu „Nutzen und zukünftige Relevanz der Corona-bedingt befristeten BtM-VV- und EBM-Änderungen auf die ambulante Opioid-Substitutionsversorgung in Deutschland“
  • Seit 2024: Assistenzärztin in der Psychiatrie des Kantonspitals Münsterlingen

Regine Steinauer

Leiterin Abteilung Sucht BS, Gesundheitsdepartement Kt. BS

Leben und wirken

«Neben neuen Behandlungsansätzen, Massnahmen der Schadensminderung und einem Ausbau von Früherkennung und Frühintervention muss auch die Frage der Regulierung weiter diskutiert werden»

· 1991-1994 Dipl. Pflegefachfrau Psychiatrie in Basel
· 2004-2008 MSc Studium der Pflegewissenschaften MSc an der Universität Basel
· 2016-2018 MAS in Health Care Management an der HWZ
Sie leitet seit Juni 2020 die Abteilung Sucht des Gesundheitsdepartements Basel-Stadt, zuvor arbeitete sie fast 20 Jahre im Zentrum für Abhängigkeitserkrankung der Universitären Psychiatrischen Kliniken Basel und war dort ab 2015 die pflegerische Leitung der Opioidagonistentherapie. Sie war in den UPK massgeblich am Aufbau der Abteilung «Forschung und Entwicklung Pflege» beteiligt.

Dr. med. Eva-Maria Pichler

Chefärztin Zentrum für Abhängigkeitserkrankung PDAG, Brugg, und Mitglied Klinikleitung, Klinik für Psychiatrie & Psychotherapie KPP

leben und wirken

Das Medizinstudium sowie ein Masterlehrgang für Komplementäre und Integrative Medizin absolvierte sie in Graz. Es folgte die Facharztausbildung für Psychiatrie und Psychotherapie an der Uniklinik Salzburg inkl. der Leitung am Sonderauftrag Suizidprävention. Seit 2015 arbeitet sie bei der PDAG und hat sich für Konzepte zu Deeskalation und Krisen- und Suizidprävention eingesetzt. Forschungsfokus von ihr ist die Suizidprävention. Aktuell ist sie im Team der Psychiatrischen Uniklinik Zürich mit Sportpsychiatrie und -psychotherapie beschäftigt. Weiters hat sie sich mit dem bipolaren Spektrum, der Psychopharmakotherapie und dem Supported Employment auseinandergesetzt, wobei internationale Vorträge und Publikationen entstanden sind.


Moderation Fachtagung


Simon hehli

Inland-Redaktor bei der NZZ,
Spezialgebiet Gesundheitspolitik

leben und wirken

Geboren 1979, aufgewachsen im Toggenburg. Erste journalistische Erfahrungen während der Gymnasiumszeit als freier Mitarbeiter beim «Toggenburger» und «St. Galler Tagblatt». 2001-2002 Besuch der Ringier-Schule in Zofingen, anschliessend ein Engagement bei der Zeitung der Expo.02. Von 2002-2009 Studium der Geschichte, Politik- und Religionswissenschaften in Zürich und Buenos Aires. Ab Herbst 2006 parallel zum Studium bei Blick.ch als News- und Politikredaktor tätig, ab 2009 im konvergenten Politikteam der Blick-Gruppe. 2011 Wechsel zu 20 Minuten Online, ab Frühling 2013 stellvertretender Inlandchef in der konvergenten Redaktion von 20 Minuten. Seit August 2014 in der Inlandredaktion der NZZ. Themenschwerpunkte: Gesundheits- und Drogenpolitik, Religion/Kirchen.